BurnerT

BurnerT (FB)

FUNCTION_BLOCK BurnerT

Kurzbeschreibung

Steuerung eines Wärmeerzeugers ( Temperaturvorgabe über Temperatursignal ) Typische Anwendung: Wärmeerzeugung

Darstellung

Funktionsbeschreibung

Allgemeines

Dieser Funktionsbaustein dient zur Steuerung eines Wärmeerzeugers in Abhängigkeit von der Anforderung des Wärmeerzeugers xEn und der Vorlaufsolltemperatur rSetPtTemp. Die Freigabe / Sperrung des Wärmeerzeugers erfolgt über den Ausgang xHB ( FALSE = Sperrung, TRUE = Freigabe ). Das Temperatursignal wird aus der Vorlaufsolltemperatur rSetPtTemp mittels einer durch zwei Punkte definierten, linearen Kennlinie erzeugt, falls der Wärmeerzeuger freigegeben ist ( xHB = TRUE ). Bei gesperrtem Wärmeerzeuger wird die Konstante 0.0 ausgegeben. Es kommen im Wesentlichen folgende Funktionsbausteine zur Anwendung:

TwoPoint

OperatingHours

ManBin

ManNum

Freigabe / Sperrung des Wärmeerzeugers xHB

Die Freigabe des Wärmeerzeugers ( xAB = TRUE, xHB = TRUE ( eManModeB = eManBin.Auto )) erfolgt, falls die Anforderung des Wärmeerzeugers aktiv ( xEn = TRUE ) ist. Die Sperrung des Wärmeerzeugers ( xAB = FALSE, xHB = FALSE ( eManModeB = eManBin.Auto )) erfolgt, falls die Anforderung des Wärmeerzeugers nicht aktiv ( xEn = FALSE ) ist.

Temperatursignal für den Wärmeerzeuger rHA

Das Temperatursignal für den Wärmeerzeuger wird zum Ausgang rAA ( und rHA, falls eManModeN = eManNum.Auto ) übertragen, falls der Wärmeerzeuger freigegeben ist ( xHB = TRUE ). Bei gesperrtem Wärmeerzeuger ( xHB = FALSE ) wird die Konstante 0.0 ausgegeben. Das Temperatursignal wird aus der Vorlaufsolltemperatur rSetPtTemp mittels einer durch zwei Punkte definierten, linearen Kennlinie erzeugt und absolut auf den Bereich 0.0 - 100.0 % begrenzt. Die Eingangskennlinie wird durch die Sollwerte / Parameter rTwoPointX1 bzw. rTwoPointX2 definiert. Die Ausgangskennlinie wird durch die Sollwerte / Parameter rTwoPointY1 bzw. rTwoPointY2 definiert. Die durch die Punkte P1 ( X1 / Y1 ) und P2 ( X2 / Y2 ) definierte Gerade erlaubt nun die Zuordnung beliebiger Vorlaufsolltemperaturen rSetPtTemp zu einem Temperatursignal rAA. Beispiel: Kennlinie: X1 = 20.0, X2 = 90.0, Y1 = 20.0, Y2 = 100.0 &#xNAN;rSetPtTemp = 55.0 °C &#xNAN;rAA = 60.0 %

Handübersteuerung des digitalen Ausgangs xHB

Die Freigabe / Sperrung des Wärmeerzeugers ( xHB ) kann entweder im Automatikmodus ( eMANBIN.Auto ) oder in einer der beiden Handbetriebsarten ( eMANBIN.ManOn, eMANBIN.ManOff ) betrieben werden.

xAB

eMANBIN

xHB

Hinweise

FALSE

eMANBIN.Auto

FALSE

Handübersteuermodul in Automatik

TRUE

eMANBIN.Auto

TRUE

Handübersteuermodul in Automatik

X

eMANBIN.ManOn

TRUE

Handübersteuermodul in Handbetrieb Ein

X

eMANBIN.ManOff

FALSE

Handübersteuermodul in Handbetrieb Aus

Legende: X = beliebig

Handübersteuerung des analogen Ausgangs rHA

Das Temperatursignal ( rHA ) kann entweder im Automatikmodus ( eMANNUM.Auto ) oder in der Handbetriebsart ( eMANNUM.Man ) betrieben werden.

rAA

eMANNUM

rHA

Hinweise

Wert

eMANNUM.Auto

Wert

Handübersteuermodul in Automatik

X

eMANNUM.Man

rManValue

Handübersteuermodul in Handbetrieb

Legende: X = beliebig

Sammelstörung xAlarm

Die Sammelstörung xAlarm ist aktiv ( = TRUE ), falls die Störmeldung des Wärmeerzeugers xAlarmIn aktiv ( = TRUE ) ist. In allen übrigen Situationen ist die Sammelstörung xAlarm nicht aktiv ( = FALSE ).

Sammelmeldung Automatikbetrieb xAuto

Die Sammelmeldung Automatikbetrieb xAuto wird aktiviert ( = TRUE ), falls folgende Bedingungen gleichzeitig erfüllt sind:\

  • Eingang eAOO = HVACTYPES.eManBin.Auto

  • Eingang eAO = HVACTYPES.eManNum.Auto

  • Sollwert / Parameter eManModeB = eMANBIN.Auto

  • Sollwert / Parameter eManModeN = eMANNUM.Auto

Betriebsstundenzähler - Wärmeerzeuger

Der Betriebsstundenzähler ( udiOperatingHours, udiCountFb ) für den Wärmeerzeuger ist aktiv, wenn die Betriebsmeldung aktiv ist ( xFb = TRUE ).

Schreibzugriff auf die Zählerstände

Über den Pfad ‘Instanzname._OperatingHours.udiOperatingHours’ bzw. ‘Instanzname._OperatingHours.udiCountFb’ ist ein Schreibzugriff auf die beide Zählerstände möglich.\

Voraussetzung für den Einsatz des Funktionsbausteins BurnerT

Zur korrekten Funktion ist der Einsatz des Funktionsbausteins TimeRead2 erforderlich.

Rückführung der Leistung des Wärmeerzeugers rU

Die aktuelle tatsächliche Leistung des Wärmeerzeugers kann am Eingang rU angeschlossen werden. Dieser Eingang wird aktuell nicht für Steuerungs- und Regelungszwecke verwandt.

Rückführung des Handwerts für das Leistungssignal von der Handübersteuerung - Hardware rPoti

Die Rückführung des Handwerts kann am Eingang rPoti angeschlossen werden. Dieser Eingang wird aktuell nicht für Steuerungs- und Regelungszwecke verwandt.

Nicht aktiver Zustand ( xEn = FALSE )

xHB

xAB

rHA

rAA

dtLastFb

udiOperatingHours

udiCountFb

xAlarm

xAuto

Hinweise

FALSE ( eManModeB = eManBin.Auto )

FALSE

0.0 ( eManModeN = eManNum.Auto )

0

alter Wert

alter Wert

alter Wert

Zustand von xAlarmIn

alter Wert

xEn = FALSE

Legende: X = beliebig\

CODESYS

InOut:

Scope
Name
Type
Initial

Input

xEn

BOOL

Input

rSetPtTemp

REAL

Input

xFb

BOOL

Input

rU

REAL

0

Input

xAlarmIn

BOOL

Input

eAOO

eManBin

eManBin.Auto

Input

eAO

eManNum

eManNum.Auto

Input

rPoti

REAL

Output

xHB

BOOL

Output

xAB

BOOL

Output

rHA

REAL

Output

rAA

REAL

Output

dtLastFb

DT

Output

udiOperatingHours

UDINT

Output

udiCountFb

UDINT

Output

xAlarm

BOOL

Output

xAuto

BOOL

Input Const

rTwoPointY2

REAL

100

Input Const

rTwoPointX2

REAL

90

Input Const

rTwoPointY1

REAL

20

Input Const

rTwoPointX1

REAL

20

Input Const

rManValue

REAL

0

Input Const

eManModeN

eMANNUM

eMANNUM.Auto

Input Const

eManModeB

eMANBIN

eMANBIN.Auto

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