OptStartHeat32_V2

OptStartHeat32_V2 (FB)

FUNCTION_BLOCK OptStartHeat32_V2

Kurzbeschreibung

Einschaltoptimierung für den Heizbetrieb mit einer Anbindung an den FB ‘ClockSlave32’ ( Prinzip: Variable Vorheizzeit ) Ziel: Raumtemperatur = Solltemperatur zu Beginn des Tagbetriebs Typische Anwendung: Zonenregelkreis mit Heizventil\

Darstellung

Schnittstellen

Eingänge

Name
Datentyp
Wertebereich
Initialwert
Funktion

xClockMaster_Holiday

BOOL

FALSE

Aktueller Zustand des Kanals ‘Ferien’ der Instanz des zugeordneten FB ‘ClokcMaster32’ ( FALSE = keine Ferien )

xClockMaster_PublicHoliday

BOOL

FALSE

Aktueller Zustand des Kanals ‘Feiertage’ der Instanz des zugeordneten FB ‘ClokcMaster32’ ( FALSE = kein Feiertag )

xClockMaster_SwitchTimeS

BOOL

FALSE

Aktueller Zustand des Kanals ‘Ausnahmetage’ der Instanz des zugeordneten FB ‘ClokcMaster32’ ( FALSE = kein Ausnahmetag )

xClockMaster_AllOn

BOOL

FALSE

Aktueller Zustand der Zwangssteuerung-EIN aller Ausgänge ‘xClockActice’ aller zugeordnetne FB ‘ClockSlave32’ der Instanz des zugeordneten FB ‘ClokcMaster32’ ( FALSE = keine Zwangssteuerung-EIN )

xClockMaster_AllOff

BOOL

FALSE

Aktueller Zustand der Zwangssteuerung-AUS aller Ausgänge ‘xClockActice’ aller zugeordnetne FB ‘ClockSlave32’ der Instanz des zugeordneten FB ‘ClokcMaster32’ ( FALSE = keine Zwangssteuerung-AUS )

ClockSlave_Param

stSlvClockData

Anbindung an einige ausgewählte Parameter des FB ‘ClockSlave32’

xEn

BOOL

FALSE

Generelle Freigabe der Einschaltoptimierung

xEnAdapt

BOOL

TRUE

Freigabe der Datenablage im historischen Speicher

xResAdapt

BOOL

TRUE

Rücksetzung des historischen Speichers

rTo

REAL

Aktuelle Aussentemperatur

rTi

REAL

Aktuelle Raumtemperatur

rSetTemp

REAL

Aktuelle Raumsolltemperatur im Komfort-/Tagbetrieb

Ausgänge

Name
Datentyp
Wertebereich
Initialwert
Funktion

xDaytime

BOOL

FALSE

Freigabe des Komfort-/Tagbetriebs ( Aus = FALSE, Ein = TRUE )

xProcess

BOOL

FALSE

Freigabe - Vorheizprozess ( Aus = FALSE, Ein = TRUE )

bState

BYTE

0

Phase des Vorheizprozesses ( 0=Aus/Dekativiert, 1 = Prüfzeit, 2 = Totzeit, 3 = Heizzeit, 4 = Heizzeitende )

wError

WORD

0

Fehlerstatus des letzten Vorheizprozesses

bResult

BYTE

0

Qualität des letzten Vorheizprozesses ( 0 = ungültig, 1 = gut, 2 = normal, 3 = schlecht )

xActive

BOOL

FALSE

Zustand des Uhrkanals ( Aus = FALSE, Ein = TRUE )

uiDeadTime

UINT

0

Anzeige der aktuellen Totzeitdauer ( min )

uiHeatTime

UINT

0

Anzeige der aktuellen Heizzeitdauer ( min )

uiNumber

UINT

0

Anzeige der Gesamtanzahl der erfolgreichen Vorheizprozesse

rAverageDiff

REAL

0.0

Durchschnittliche absolute Raumtemperaturabweichung der letzten 10 erfolgreichen Vorheizprozesse

Sollwerte / Parameter

Name
Datentyp
Wertebereich
Initialwert
Funktion

uiHGMin

UINT

30

Minimalwert - Heizgradient ( min/K )

uiHGMax

UINT

240

Maximalwert - Heizgradient ( min/K )

uiDTMin

UINT

10

Minimalwert - Totzeit ( min )

uiDTMax

UINT

180

Maximalwert - Totzeit ( min )

uiHTMin

UINT

15

Minimalwert - Heizzeit ( min )

uiHTMax

UINT

600

Maximalwert - Heizzeit ( min )

Globale Variablen

Name
Datentyp
Wertebereich
Initialwert
Funktion

gc_Parameters.rTOMin

REAL

-25

Minimalwert - Aussentemperatur ( °C )

gc_Parameters.rTOMax

REAL

25

Maximalwert - Aussentemperatur ( °C )

gc_Parameters.rTIMin

REAL

15

Minimalwert - Raumtemperatur ( °C )

gc_Parameters.rTIMax

REAL

30

Maximalwert - Raumtemperatur ( °C )

gc_Parameters.rDiffSetTemp

REAL

0

Abweichung zur Raumsolltemperatur am Ende des Vorheizprozesses ( K )

gc_Parameters.rDTDiffTemp

REAL

0.2

Erhöhung der Raumtemperatur zur Erkennung des Endes der Totzeit ( K )

gc_Parameters.uiPHMaxTime

UINT

720

Maximale Zeitdauer des Vorheizprozesses

gc_Parameters.rLimitResultWell

REAL

0.5

Ergebnisanzeige: Raumtemperaturabweichung - Grenzwert für einen guten Vorheizprozess

gc_Parameters.rLimitResultNormal

REAL

1

Ergebnisanzeige: Raumtemperaturabweichung - Grenzwert für einen normalen Vorheizprozess

Einschränkungen / Randbedingungen

1) Dieser FB erlaubt keine tagübergreifenden Vorheizprozesse. Der Vorheizprozess kann daher frühestens um 00:01 Uhr jedes Wochentages beginnen. Beispiel: Beginn - Komfortbetrieb: Montag - 05:30 Uhr // Berechnete Vorheizzeit = 7 Stunden Optimaler Startzeitpunkt - Vorheizprozess: Sonntag - 22:30 Uhr Realer Startzeitpunkt - Vorheizprozess: Montag - 00:01 Uhr 2) Sonderschaltzeiten bewirken, sofern zugeordnet ( FB ‘ClockSlave32’: Parameter ‘xSwitchTimeS’ = TRUE ) und aktiv ( FB ‘ClockMaster32’: Ausgang ‘xSwitchTimeS’ = TRUE ), keinen Beginn eines Vorheizprozesses und einen unmittelbaren Abbruch eine eventuell aktiven Vorheizprozesses. 3) Der Wert des Ausgangs ‘ctClockSlave32’ des FB ‘ClockMaster32’ wird durch jede Instanz des FB ‘OptStartHeat32’ um Eins erhöht. \

Funktionsbeschreibung

Der Ausgang *xDaytime* wird bei generell freigegebener Einschaltoptimierung ( *xEn* = TRUE ) in Abhängigkeit von den historischen Daten, der aktuellen Aussentemperatur, der aktuellen Raumtemperatur und der aktuellen Solltemperatur für den Tag-/Komfortbetrieb **vor** dem geplanten Beginn des Komfort-/Tagbetriebs aktiviert. Diese Vorheizung bewirkt, dass die Raumtemperatur zu Beginn des Tagbetriebs bereits der gewünschten Solltemperatur entspricht. Die dazu nötige Vorheizzeit wird für jeden Vorheizprozess **individuell** neu berechnet, die tatsächliche Vorheizzeit fliesst zusätzlich in die historischen Daten ein. Es sind keine tagesübergreifende Vorheizprozesse möglich. Die Einschaltoptimierung dient der Energieeinsparung und der Erhöhung des Bedienkomforts. Die für die Einschaltoptimierung relevanten Komponenten werden alle 60s abgearbeitet. Ein neuer Vorheizprozess wird nicht gestartet bzw. ein aktiver Vorheizprozess wird unterbrochen, falls mindestens eine der nachfolgende beschriebenen Bedingungen erfüllt ist: 1) Ferienkanal aktiv ( FB ‘ClockMaster32’ - xHoliday = TRUE UND FB ‘ClockSlave32’ - ClockSlaveParam.xHoliday = TRUE ) 2) Feiertagekanal aktiv ( FB ‘ClockMaster32’ - xPublicHoliday = TRUE UND FB ‘ClockSlave32’ - ClockSlaveParam.xPublicHoliday = TRUE ) 3) Sonderschaltzeitenkanal aktiv ( FB ‘ClockMaster32’ - xSwitchTimeS = TRUE UND FB ‘ClockSlave32’ - ClockSlaveParam.xSwitchTimeS = TRUE ) 4) Zentralbefehl EIN aktiv ( FB ‘ClockMaster32’ - xAllOn = TRUE ) 5) Zentralbefehl AUS aktiv ( FB ‘ClockMaster32’ - xAllOff = TRUE ) Der Vorheizprozess gliedert sich in vier Zeitabschnitte. Sie werden bei jedem erfolgreichen Vorheizprozess nacheinander durchlaufen. Der Vorheizprozess kann vor, genau zum oder nach dem Einschaltpunkt ( = Übergang in den Komfort-/Tagbetrieb ) enden. \

Prüfzeit (bState = 1)

Die Prüfzeit dient zur zyklischen Prüfung ( alle 60s), ob die Bedingungen für die Freigabe der Vorheizung erfüllt sind. Sie beginnt, falls gleichzeitig folgende Bedingungen erfüllt sind: \

  1. Der Vorheizprozess ist nicht aktiv ( xProcess = FALSE )\

2) Der Uhrkanal ist nicht aktiv ( *xActive* = FALSE ) 3) Es existiert ein gültiger nächster Einschaltpunkt Sie endet regelgerecht, falls die Bedingungen für die Freigabe der Vorheizung erfüllt sind ( = Beginn der Totzeit ). Sie endet in jedem Fall, falls der nächste gültige Einschaltpunkt gleich der aktuellen Uhrzeit ist.\

Totzeit (bState = 2)

Die Totzeit dient zur Vorkonditionierung der Beheizung. Sie beginnt mit dem regelgerechten Ende der Prüfzeit. Sie endet regelgerecht, falls die aktuelle Raumtemperatur rTi die Raumtemperatur zu Beginn der Totzeit um die einstellbare Differenz gc_Parameters.rDTDiffTemp dauerhaft während einer Zeitdauer von mindestens 120s überschreitet ( = Beginn der Heizzeit ). Sie endet in jedem Fall, falls der nächste gültige Einschaltpunkt gleich der aktuellen Uhrzeit ist. \

Heizzeit (bState = 3)

Die Heizzeit dient zur Vorheizung der Zone. Sie beginnt mit dem regelgerechten Ende der Totzeit. Sie endet regelgerecht, falls sich die aktuelle Raumtemperatur rTI der aktuelle Raumsolltemperatur im Komfort-/Tagbetrieb rSetTemp dauerhaft während einer Zeitdauer von mindestens 120s bis auf eine Differenz kleiner als die globale Variable gc_Parameters.rDiffSetTemp annähert. Sie endet, falls eine abfallende Signalflanke am Zustand des Uhrkanals xActive erkannt wird. Sie endet, falls die aktuelle Heizzeitdauer den einstellbaren Maximalwert uiHTMax überschreitet. \

Heizzeitende (bState = 4)

Das Heizzeitende dient dem Abschluss des erfolgreichen Vorheizprozesses. Die historischen Daten werden, sofern keine Grenzwerte verletzt sind, aktualisiert, falls die Freigabe der Datenablage im historischen Speicher ( xEnAdapt ) aktiv ist. Sie beginnt mit dem regelgerechten Ende der Heizzeit. \

Freigabe xEn

Dieser Eingang dient der generelle Freigabe der Einschaltoptimierung ( xEn = TRUE ). Im gesperrten Zustand ( xEn = FALSE ) werden die Ausgänge wie folgt definiert:\

Ausgang
Zustand/Wert
Hinweise

xDaytime

FALSE

xProcess

FALSE

bState

0

wError

0

bResult

0

uiDeadTime

0

uiHeatTime

0

uiNumber

0

rAverageDiff

0

Die historischen Daten bleiben auch im gesperrten Zustand erhalten. Dieser Eingang kann auch zur Aufschaltung von Fühlerstörungen ( Störung - Raumtemperaturfühler, Störung Außentemperaturfühler ) oder für den Betrieb der Zone in der Nutzzeitverlängerung verwendet werden. \

Freigabe xEnAdapt

Dieser Eingang dient der Freigabe der Datenablage im historischen Speicher ( xEnAdapt = TRUE, Voraussetzung: xEn = TRUE ). Nach jedem erfolgreichen Vorheizprozess werden die relevanten Parameter abgelegt und stehen somit beim nächsten Vorheizprozess wieder zur Verfügung. Im gesperrten Zustand ( xEnAdapt = FALSE ) findet keine Datenablage statt. \

Freigabe xResAdapt

Dieser Eingang dient der Initialisierung des historischen Speichers bei jeder ansteigenden Signalflanke ( Voraussetzung: xEn = TRUE ).\

Speicher
Zustand/Wert
Hinweise

Heizgradienten

uiHGMax

Totzeiten

uiDTMax

Anzahl der Vorheizprozesse

0

Zusätzlich werden der Zwischenspeicher für die durchschnittliche absolute Raumtemperaturabweichung der letzten 10 erfolgreichen Vorheizprozesse und der Datenspeicher für die aktuellen Daten zurück gesetzt. \

Sinnvolle Verwendung des Eingangs xResAdapt

Dieser Eingang kann im Kombination mit dem Ausgang rAverageDiff ( Durchschnittliche absolute Raumtemperaturabweichung der letzten 10 erfolgreichen Vorheizprozesse ) eingesetzt werden, um bei größeren Abweichungen eine Neuinitialisierung der historischen und aktuellen Daten zu bewirken.\

Eingang rTo

Dieser Eingang dient zur Erfassung der aktuellen Außentemperatur. Sie wird für die Einschaltoptimierung zusätzlich zeitlich gefiltert und begrenzt ( Minimalwert = gc_Parameters.rTOMin, Maximalwert = gc_Parameters.rTOMax ). \

Eingang rTi

Dieser Eingang dient zur Erfassung der aktuellen Raumtemperatur. Sie wird für die Einschaltoptimierung zusätzlich zeitlich gefiltert und begrenzt ( Minimalwert = gc_Parameters.rTIMin, Maximalwert = gc_Parameters.rTIMax ). \

Eingang rSetTemp

Dieser Eingang dient zur Erfassung der aktuellen Raumsolltemperatur für den Komfort-/Tagbetrieb. Bei jeder Änderung der Solltemperatur erfolgt ein Rücksetzung in den Grundzustand ( siehe Freigabe xEn - gesperrter Zustand ). \

Ausgang xDaytime

Dieser Ausgang dient zur Freigabe des Komfort-/Tagbetriebs ( Aus = FALSE, Ein = TRUE ) durch die Einschaltoptimierung. Er wird beim Übergang von der Prüfzeit in die Totzeit aktiviert. Er wird deaktiviert, falls der nächstgültige Einschaltpunkt erreicht wird. \

Ausgang xProcess

Dieser Ausgang dient zur Anzeige des aktiven Vorheizprozesses ( Aus = FALSE, Ein = TRUE ). Er ist aktiv, falls sich der Vorheizprozess in den Phasen 1 - 4 befindet und / oder der Ausgang xDaytime aktiv ist. \

Ausgang bState

Dieser Ausgang dient zur Anzeige der aktiven Phase des Vorheizprozesses.\

Wert
Phase

0

Aus / Deaktiviert

1

Prüfzeit aktiv

2

Totzeit aktiv

3

Heizzeit aktiv

4

Heizzeitende aktiv

Ausgang wError

Dieser Ausgang dient zur Anzeige von Warnungen / Fehlern während des letzten Vorheizprozesses. Jeder Meldung ist dabei ein Bit ( Bit = 0 = kein Fehler, Bit = 1 = Warnung / Fehler aktiv ) zugeordnet. Dieser Ausgang wird permanent aktualisiert. Bei jeder Änderung wird zusätzlich das Datum / die aktuelle Uhrzeit erfasst. Dieser Ausgang wird stets zum Beginn der Prüfzeit mit 0 ( = kein Fehler ) initialisiert. Bei jedem Auftreten eines Fehlers wird der Vorheizprozess gestoppt und die Phase ‘Aus / Deaktiviert’ eingeleitet. Bei jedem Auftreten einer Warnung wird der Ausgang wError aktualisiert.\

Bit
Ursache
Fehlertyp
Hinweise

1

Überschreitung der maximalen Heizzeit

Fehler

4

Grenzwertverletzung Heizgradient

Warnung

5

Grenzwertverletzung Totzeit

Warnung

6

Unterschreitung der minimalen Heizzeit

Warnung

Ausgang bResult

Dieser Ausgang dient zur Anzeige der Qualität des letzten erfolgreichen Vorheizprozesses. Der Ausgang wird im Einschaltpunkt ( = Übergang in den Komfort-/Tagbetrieb ) bei Bedarf aktualisiert. Das absolute Betrag aus der Berechnung von rSetTemp - gc_Parameters.rDiffSetTemp - rTi wird für die Bewertung verwandt. Dieser Ausgang wird stets zum Beginn der Prüfzeit mit 0 ( = kein Ergebnis ) initialisiert.\

Ergebnis

Grenzwert

bResult

Hinweise

kleiner als

gc_Parameters.rLimitResultWell

1

Guter Vorheizprozess

kleiner als

gc_Parameters.rLimitResultNormal

2

Normaler Vorheizprozess

grösser oder gleich

gc_Parameters.rLimitResultNormal

3

Schlechter Vorheizprozess

Ausgang xActive

Dieser Ausgang dient zur Anzeige des Zustands des Ausgangs ‘xClockActive’ des FB ‘ClockSlave32’ ( Aus = FALSE, Ein = TRUE ). Er wird permanent unabhängig vom Zustand von xEn ( = Generelle Freigabe der Einschaltoptimierung ) aktualisiert. \

Ausgang uiDeadTime

Dieser Ausgang dient zur Anzeige der aktuellen Totzeitdauer ( min ). Dieser Ausgang wird stets zum Beginn der Prüfzeit mit 0 min initialisiert. \

Ausgang uiHeatTime

Dieser Ausgang dient zur Anzeige der aktuellen Heizzeitdauer ( min ). Dieser Ausgang wird stets zum Beginn der Prüfzeit mit 0 min initialisiert. \

Ausgang uiNumber

Dieser Ausgang dient zur Anzeige der Gesamtanzahl der erfolgreichen Vorheizprozesse. \

Ausgang rAverageDiff

Dieser Ausgang dient zur Anzeige der durchschnittliche absoluten Raumtemperaturabweichung der letzten 10 erfolgreichen Vorheizprozesse. Dieser Ausgang wird immer nach der Aktualisierung des Ausgangs bResult aktualisiert. Dieser Ausgang wird bei jeder ansteigenden Signalflanke am Eingang xResAdapt mit 0 K initialisiert. \

Sinnvolle Verwendung des Ausgangs rAverageDiff

Dieser Ausgang kann im Kombination mit dem Eingang xResAdapt ( Rücksetzung des historischen Speichers ) eingesetzt werden, um bei größeren Abweichungen eine Neuinitialisierung der historischen und aktuellen Daten zu bewirken.\

1. Vorheizprozess

Nach dem Softwaredownload bzw. nach jeder ansteigenden Signalflanke am Eingang xResAdapt werden die historischen Daten neu initialisiert. Die Totzeiten werden dabei mit dem Parameter uiDTMax, die Heizgradienten mit dem Parameter uiHGMax und die Anzahl der erfolgreichen Vorheizprozess mit dem Wert 0 beschrieben. \

Parameter uiHGMin

Dieser Parameter dient zur Festlegung des minimal zulässigen Heizgradienten ( min / K ). Er dient zur Überprüfung von Grenzwertverletzungen. Im Falle einer Grenzwertverletzung werden die historischen Daten nicht aktualisiert. \

Parameter uiHGMax

Dieser Parameter dient zur Festlegung des maximal zulässigen Heizgradienten ( min / K ). Er dient zur Überprüfung von Grenzwertverletzungen. Im Falle einer Grenzwertverletzung werden die historischen Daten nicht aktualisiert. \

Parameter uiDTMin

Dieser Parameter dient zur Festlegung der minimal zulässigen Totzeit ( min ). Er dient zur Überprüfung von Grenzwertverletzungen. Im Falle einer Grenzwertverletzung werden die historischen Daten nicht aktualisiert. \

Parameter uiDTMax

Dieser Parameter dient zur Festlegung der maximal zulässigen Totzeit ( min ). Er dient zur Überprüfung von Grenzwertverletzungen. Im Falle einer Grenzwertverletzung werden die historischen Daten nicht aktualisiert. \

Parameter uiHTMin

Dieser Parameter dient zur Festlegung der minimal zulässigen Heizzeit ( min ). Er dient zur Überprüfung von Grenzwertverletzungen. \

Parameter uiHTMax

Dieser Parameter dient zur Festlegung der maximal zulässigen Heizzeit ( min ). Er dient zur Überprüfung von Grenzwertverletzungen. Bei jedem Auftreten einer Grenzwertverletzung wird der Vorheizprozess gestoppt und die Phase ‘Aus / Deaktiviert’ eingeleitet. \

Globale Variable gc_Parameters.rTOMin

Diese globale Variable dient zur Festlegung der minimal zulässigen Aussentemperatur ( °C ). Sie dient zur Überprüfung von und Korrektur bei Grenzwertverletzungen. \

Globale Variable gc_Parameters.rTOMax

Diese globale Variable dient zur Festlegung der maximal zulässigen Aussentemperatur ( °C ). Sie dient zur Überprüfung von und Korrektur bei Grenzwertverletzungen. \

Globale Variable gc_Parameters.rTIMin

Diese globale Variable dient zur Festlegung der minimal zulässigen Raumtemperatur ( °C ). Sie dient zur Überprüfung von und Korrektur bei Grenzwertverletzungen. \

Globale Variable gc_Parameters.rTIMax

Diese globale Variable dient zur Festlegung der maximal zulässigen Raumtemperatur ( °C ). Sie dient zur Überprüfung von und Korrektur bei Grenzwertverletzungen. \

Globale Variable gc_Parameters.rDiffSetTemp

Diese globale Variable dient zur Festlegung der Abweichung zur Raumsolltemperatur am Ende des Vorheizprozesses ( K ). Sie legt fest, wie weit sich die Raumtemperatur der Solltemperatur im Tag-/Komfortbetrieb annähern muss, um den aktiven Vorheizprozess zu beenden. \

Globale Variable gc_Parameters.rDTDiffTemp

Diese globale Variable dient zur Festlegung der Erhöhung der Raumtemperatur zur Erkennung des Endes der Totzeit ( K ). Sie legt fest, wie weit sich die Raumtemperatur während der Totzeit dauerhaft erhöhen muss, um die Heizzeit einzuleiten. \

Globale Variable gc_Parameters.uiPHMaxTime

Diese globale Variable dient zur Festlegung der maximalen Zeitdauer des Vorheizprozesses. Sie wird für interne Berechnungen verwandt. \

Globale Variable gc_Parameters.rLimitResultWell

Diese globale Variable dient zur Festlegung des Grenzwerts ‘Guter Vorheizprozess’ für die Qualitätsanzeige bResult. \

Globale Variable gc_Parameters.rLimitResultNormal

Diese globale Variable dient zur Festlegung des Grenzwerts ‘Normaler Vorheizprozess’ für die Qualitätsanzeige bResult. \

Typische Anwendung

Dieser Funktionsbaustein kann wie folgt angewendet werden:

CODESYS

InOut:

Scope
Name
Type
Initial

Input

xClockMaster_Holiday

BOOL

FALSE

Input

xClockMaster_PublicHoliday

BOOL

FALSE

Input

xClockMaster_SwitchTimeS

BOOL

FALSE

Input

xClockMaster_AllOn

BOOL

FALSE

Input

xClockMaster_AllOff

BOOL

FALSE

Input

ClockSlave_Param

stSlvClockData

Input

xEn

BOOL

FALSE

Input

xEnAdapt

BOOL

TRUE

Input

xResAdapt

BOOL

FALSE

Input

rTo

REAL

Input

rTi

REAL

Input

rSetTemp

REAL

Output

xDaytime

BOOL

FALSE

Output

xProcess

BOOL

FALSE

Output

bState

BYTE

0

Output

wError

WORD

0

Output

bResult

BYTE

0

Output

xActive

BOOL

FALSE

Output

uiDeadTime

UINT

0

Output

uiHeatTime

UINT

0

Output

uiNumber

UINT

0

Output

rAverageDiff

REAL

0.0

Input Const

uiHGMin

UINT

30

Input Const

uiHGMax

UINT

240

Input Const

uiDTMin

UINT

10

Input Const

uiDTMax

UINT

180

Input Const

uiHTMin

UINT

15

Input Const

uiHTMax

UINT

600

Zuletzt aktualisiert